Panama steht derzeit vor einer schweren Dürre, verschärft durch ein starkes El-Niño-Wetterphänomen, was zu einer erheblichen Reduzierung des täglichen Transits am Panamakanal führt. Dies hat zu erheblichen Verzögerungen in verschiedenen Schiffskategorien geführt, und die Situation wird voraussichtlich in den kommenden Monaten verschärfen. Die Panamakanalbehörde (ACP) hat die Vorabbuchung von Transitpassagen gestoppt, was zu Unsicherheit bei den Fahrplänen der Schiffe führt. Aufgrund des späten Beginns der Regenzeit und unzureichender Niederschläge im Einzugsgebiet des Kanals wurde die Transitkapazität drastisch auf 40%-50% der vollen Kapazität reduziert.

In den letzten Wochen hat sich die Situation nicht verbessert, und die ACP hat zusätzliche Reduzierungen des Schiffsverkehrs implementiert, um Wasser in den Schleusen zu sparen, was zu starker Stauung führt. Die Wartezeiten für den Transit werden nun auf etwa 16 Tage für sowohl nordwärts (NB) als auch südwärts (SB) fahrende Schiffe geschätzt. Die ungewöhnliche Situation hat die ACP veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen zu mildern.

In den letzten Tagen ist es vorgekommen, dass Reedereien beschlossen haben, über Kap Horn zu fahren